Ein Feuer bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kronshagen (Schleswig-Holstein) hat in der Nacht zu Mittwoch einen Millionenschaden angerichtet. Das Gerätehaus sei ausgebrannt. Der Schaden liege bei rund fünf Millionen Euro, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.
Der Brand habe fünf Fahrzeuge und sämtliche Geräte zerstört. Ein Großteil des Daches sei eingestürzt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. In dem Gerätehaus waren den Sprechern zufolge keine Menschen, im benachbarten Verwaltungsgebäude habe der Gerätewart geschlafen. Er habe den Alarm gehört und die Feuerwehr gerufen.
„Als der Löschzug hier eintraf, stand die Fahrzeughalle im Vollbrand“, sagt Brandoberamtsrat Jens Petersen vom Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr Kiel den Kieler Nachrichten. Zur Unterstützung wurden Einsatzkräfte mehrerer freiwilliger Wehren sowie der Marinefeuerwehr aus der Wik hinzugezogen. Mit rund 100 Einsatzkräften konnte das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Um die Flammen in der Fahrzeughalle zu bekämpfen, setzte die Kieler Feuerwehr auch zwei Drehleitern ein. Die Marinefeuerwehr stellte eine dritte Drehleiter in Bereitschaft. Nach gut einer Stunden hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle. Begünstigt wurden die Löscharbeiten durch den strömenden Regen.
Die Feuerwehr Kronshagen ist derzeit nicht mehr einsetzbar.
Von RND/KN/dpa

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